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Flüchtlingshilfe

WIE BAUE ICH AM EFFIZIENTESTEN NEUE STRUKTUREN AUF?

Ein Tipp vorweg an alle Freiwilligen & Initiativen: Bringt die “Offiziellen” zur Übernahme von Verantwortung in den Strukturen, die ihr aufgebaut habt. In Wegscheid haben wir das so gemacht: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1670827426468319&id=1669960719888323


DEIN ENGAGEMENT VOR ORT:

Du willst wissen, wie du Vor-Ort helfen kannst? Bitte diesen Post lesen: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1670655683152160&id=1669960719888323


LIVE-EINSATZ-BERICHT:

30.10.15

Update 23:00 Uhr, Wegscheid:
Ca. 20 Freiwillige im Schichtbetrieb haben heute unter der Leitung von PeaceWatch.de und in  Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Übersetzern vor Ort erfolgreich ein Bebänderungs- und Auslassystem für die Flüchtinge auf der Österreichischen Seite eingeführt. Die Lage gestern war unglaublich stressig – während wir das System aufgebaut haben, haben wir gleichzeitig 2730 Flüchtlinge betreut! Und Abends / Nachts dann noch mal ca. 1200 Menschen.

Unser System musste mehrmal an die Einsatzlage angepasst werden, hat dann aber nach wenigen Stunden reibungslos funktioniert und dazu beitgetragen, dass die Flüchtlinge geordnet die Notunterkunft (neues Zelt) betreten und verlassen können. Dadurch konnten Rangeleien / Konflikte vermieden werden, die Vormittag noch an der Tagesordnung waren. Herzlichen Dank an alle Freiwilligen, die phantastische Arbeit geleistet haben!

  • 29.10.2015, Wegscheid: Menschen müssen 5 Stundne lang auf einer nassen Wiese in dereiskalten Nacht warten.

29.10.15

Update 23:15 Uhr, Wegscheid:
ACHTUNG NEUER EINSATZORT: Peacewatch.de ist nun am Grenzübergang Wegscheid östlich von Passau im Einsatz. Die Bedingungen hier sind noch katastrophaler als vor zwei Tagen in Braunau. Kleine Kinder mussten hier heute fünf Stunden auf einer nassen Wiese auf den Weitertransport warten. Seitens der Bunderpolizei und des Roten Kreuzes wurde begrüsst, dass Peacewatch.de hier mit dem Bebänderungssystem für effektive Hilfe sorgen will.

AN ALLE FREIWILLIGEN: Der Einsatzort wurde ab sofort auf WEGSCHEID geändert. Alle Freiwilligen, die sich im Doodle-Kalender für Braunau eingetragen haben, werden gebeten nach WEGSCHEID zu kommen. Wir beginnen morgen in WEGSCHEID mit der Bebänderung. Bitte kommt zahlreich, eure Hilfe wird dringend benötigt!

Fotos vom neuen Einsatzort werden wegen stark eingeschränkter Internetverbindung erst zeitverzögert veröffentlicht

29.10.15

Update 18:00, Braunau: ERFOLGSMELDUNG: Die Situation in Braunau hat sich geändert. Auf Drängen von peacewatch.de und der Bürgerinitiative aus Salzburg hat das Rote Kreuz gemeinsam mit dem österreichischen Bundesheer ein Nummerierungssytem eingeführt. Dieses funktioniert nun soweit sehr gut, es mussten nur noch wenige Menschen im Freien auf der Brücke warten, der Grenzübergang konnte sogar wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Situation in Brauau hat sich damit insgesamt soweit entspannt, dass ein größerer Peacewatch.de Einsatz hier nicht mehr notwendig ist. Wir werden nun versuchen, solche Erfolge auch an weiteren Grenzübergängen zu erreichen.

29.10.15

Update 08:54: Die Bundepolizeidirektion München hat unserem NUMMERNSYSTEM FÜR GEORDNETEN GRENZÜBERTRITT FLÜCHTLINGE BRAUNAU–SIMBACH ausdrücklich zugestimmt. Jetzt fehlt nur noch die Antwort aus Österreich – und es fehlen noch freiwillige Helfer!! (siehe unten)

28.10.15

Derzeit ist PeaceWatch.de im Einsatz in der Flüchtlingshilfe am Grenzübergang Salzburg<->Freilassing sowie Braunau<->Simbach am Inn.

Am 27.10.2015 hat ein PeaceWatch-Beobachter die örtliche Bürgerinitiative in Salzburg unterstützt, über 1.000 neu ankommende Flüchtlinge in Empfang zu nehmen und mit Armbändern auszustatten. Die Bänder ermöglichen den Flüchtlingen, möglichst ruhig in den Zelten / Unterkünften zu warten, bis eine geordnete Bearbeitung an der Grenze möglich ist.

Vor der Einführung der Bänder herrschte nach Aussagen von Helfern und Polizisten das reinste Chaos am Grenzübergang Freilassing: Frauen mit Babys wurden an der Grenzlinie fast zerquetscht, weil hinten Menschen nachdrückten; viele Flüchtlinge konnten nicht einmal mehr ihren menschlichen Grundbedürfnissen nachgehen, aus Angst, ihren Warteplatz zu verlieren. Im Klartext: Menschen essen und trinken tagelang nichts, schlafen in Kälte und Regen und pinkeln in die Hose, weil sie sonst wieder ganz hinten in der Schlange stehen würden. An anderen Grenzübergängen (z.B. Spielfeld, Braunau-Simbach) ist dies in unterschiedlich krasser Ausprägung auch heute noch Realität!

Seit 28.Oktober arbeitet PeaceWatch.de nun daran, das erfolgreiche Bänder-System von Salzburg nach Braunau zu exportieren. Denn es ist erstaunlich wie effizient man mit einer solch simplen Maßnahme sehr viel Leid vermeiden kann.

Wir brauchen hierfür DRINGEND weitere Freiwillige für die Unterstützung vor Ort !
(Aufgaben: Flüchtlinge in Familiengruppen gruppieren, Bänder markieren, Auslass / Grenzübertritt koordinieren)

  • Für Mithilfe an anderen Brennpunkten in Zukunft:
    Trage dich rechts oben in unsere Emailliste ein!

Herzlichen Dank an dieser Stelle an das Rote Kreuz in Braunau und Salzburg, die unter schwierigen Umständen hervorragende Arbeit leisten. Größte Hochachtung gilt dem Freiwilligenteam in Salzburg, insbesondere Karl Heinz Müller, der komplett aus eigenem Antrieb das dortige Bebänderungssystem erfunden und erfolgreich eingeführt hat.
Soweit für PeaceWatch.de bisher ersichtlich, leisten auch die Polizei (auf beiden Grenzseiten) und das österreichische Bundesheer weitestgehend gute Arbeit. Respekt an die Einsatzkräfte vor Ort!

  • 28.10.15, Salzburg: Späte Ankunft am Abend in der alten ASFINAG

15.9.15

PeaceWatch steht im Kontakt mit mehreren in der Flüchtlingshilfe engagierten Initiativen, Sozialverbänden, Bürgern und einer Lawclinic. Insbesondere die Entwicklung unter “besorgten” / asylkritischen / rechtspopulistischen Bürgern (auch: Pegida-Bewegung) wird von PeaceWatch.de kritisch beobachtet.Ein Einsatz war für den #MigrantMarch in Ungarn geplant, die Lage hatte sich jedoch verändert, bevor PeaceWatch anreisen konnte.

Haben Sie einen konkreten Einsatz-Wunsch für PeaceWatch.de in einem innereuropäischen Konflikt, der im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise steht? Melden Sie sich unter info@peacewatch.de !


DIE “FLÜCHTLINGSKRISE” ALS CHANCE

Viele Menschen sehen die Bilder der sogenannten “Flüchtlingskrise” und sind überfordert. PeaceWatch.de-Aktivist Matthias versucht aus den Erfahrungen an den Grenzübergängen heraus eine persönliche Antwort zu finden: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1671434513074277&id=1669960719888323


ZUM THEMA KLEIDERSPENDEN:

Bitte diesen Post lesen: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1670877593129969&id=1669960719888323

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