01.11.2015

Update 20:40 Uhr, Wegscheid: Unsere Freiwilligen sind immer noch vor Ort im Schichtbetrieb. Ansprechpartner für unsere Freiwilligen vor Ort ist Dr. Paul Erhard (Notarzt aus Wegscheid, teils im Einsatz) oder sein Vater Dr. Götz Erhard. Die vollständige Übergabe ans Bundesheer verzögert sich voraussichtlich bis morgen – unter anderem weil auf deren Seite leider wieder ein Schichtwechsel ohne saubere Einführung der neuen Einheiten in unser System stattgefunden hat. Auch die vom Bundesheer gelieferten Bänder sind bereits ausgegangen – weshalb nun doch auf die von uns privat finanzierten Bänder zurück gegriffen werden muss. Für heute angekündigt waren 1.000 Flüchtlinge. Unsere Beobachter berichten von 20 Bussen (á ca. 50 Leuten, zzgl. einige Doppeldeckerbusse). ...

31.10.2015

Update 14:00 Uhr, Wegscheid: Die Situation vor Ort in Wegscheid ist nun wesentlich geregelter und organisierter: Das Rote Kreuz zeigt vollen Einsatz und die österreichische Polizei stand jetzt auch im Zelt vor der Essensausgabe des ÖRK (es gab auch warme Suppe). Die PeacheWatch Einsatzleitung hat das Bebänderungs- und Wartezonensystem nun an das Bundesheer übergeben. Die von uns angeforderten Soldaten machen einen guten Job! Ein paar unserer Helfer unterstützen Sie noch dabei. Der Österreichische Einsatzleiter der Polizei kam auf uns zu und hat sich für sein gestriges unfreundliches Verhalten uns gegenüber entschuldigt und es mit den anstrengenden Einsatzbedingungen begründet. Wir können das absolut nachvollziehen und freuen uns umso mehr, dass die Kooperation am Ende ...

30.10.2015

Update 23:00 Uhr, Wegscheid: Ca. 20 Freiwillige im Schichtbetrieb haben heute unter der Leitung von PeaceWatch.de und in  Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Übersetzern vor Ort erfolgreich ein Bebänderungs- und Auslassystem für die Flüchtinge auf der Österreichischen Seite eingeführt. Die Lage gestern war unglaublich stressig – während wir das System aufgebaut haben, haben wir gleichzeitig 2730 Flüchtlinge betreut! Und Abends / Nachts dann noch mal ca. 1200 Menschen. Unser System musste mehrmal an die Einsatzlage angepasst werden, hat dann aber nach wenigen Stunden reibungslos funktioniert und dazu beitgetragen, dass die Flüchtlinge geordnet die Notunterkunft (neues Zelt) betreten und verlassen können. Dadurch konnten Rangeleien / Konflikte vermieden werden, die Vormittag noch an ...

29.10.2015

Update 23:15 Uhr, Wegscheid: ACHTUNG NEUER EINSATZORT: Peacewatch.de ist nun am Grenzübergang Wegscheid östlich von Passau im Einsatz. Die Bedingungen hier sind noch katastrophaler als vor zwei Tagen in Braunau. Kleine Kinder mussten hier heute fünf Stunden auf einer nassen Wiese auf den Weitertransport warten. Seitens der Bunderpolizei und des Roten Kreuzes wurde begrüsst, dass Peacewatch.de hier mit dem Bebänderungssystem für effektive Hilfe sorgen will. AN ALLE FREIWILLIGEN: Der Einsatzort wurde ab sofort auf WEGSCHEID geändert. Alle Freiwilligen, die sich im Doodle-Kalender für Braunau eingetragen haben, werden gebeten nach WEGSCHEID zu kommen. Wir beginnen morgen in WEGSCHEID mit der Bebänderung. Bitte kommt zahlreich, eure Hilfe wird dringend benötigt! Fotos vom ...

29.10.2015

Update 18:00, Braunau: ERFOLGSMELDUNG: Die Situation in Braunau hat sich geändert. Auf Drängen von peacewatch.de und der Bürgerinitiative aus Salzburg hat das Rote Kreuz gemeinsam mit dem österreichischen Bundesheer ein Nummerierungssytem eingeführt. Dieses funktioniert nun soweit sehr gut, es mussten nur noch wenige Menschen im Freien auf der Brücke warten, der Grenzübergang konnte sogar wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Situation in Brauau hat sich damit insgesamt soweit entspannt, dass ein größerer Peacewatch.de Einsatz hier nicht mehr notwendig ist. Wir werden nun versuchen, solche Erfolge auch an weiteren Grenzübergängen zu erreichen.

29.10.2015

Update 08:54: Die Bundepolizeidirektion München hat unserem NUMMERNSYSTEM FÜR GEORDNETEN GRENZÜBERTRITT FLÜCHTLINGE BRAUNAU–SIMBACH ausdrücklich zugestimmt. Jetzt fehlt nur noch die Antwort aus Österreich – und es fehlen noch freiwillige Helfer!! (siehe unten)

28.10.2015

Derzeit ist PeaceWatch.de im Einsatz in der Flüchtlingshilfe am Grenzübergang Salzburg<->Freilassing sowie Braunau<->Simbach am Inn. Am 27.10.2015 hat ein PeaceWatch-Beobachter die örtliche Bürgerinitiative in Salzburg unterstützt, über 1.000 neu ankommende Flüchtlinge in Empfang zu nehmen und mit Armbändern auszustatten. Die Bänder ermöglichen den Flüchtlingen, möglichst ruhig in den Zelten / Unterkünften zu warten, bis eine geordnete Bearbeitung an der Grenze möglich ist. Vor der Einführung der Bänder herrschte nach Aussagen von Helfern und Polizisten das reinste Chaos am Grenzübergang Freilassing: Frauen mit Babys wurden an der Grenzlinie fast zerquetscht, weil hinten Menschen nachdrückten; viele Flüchtlinge konnten nicht einmal mehr ihren menschlichen Grundbedürfnissen nachgehen, aus Angst, ihren Warteplatz zu verlieren. Im ...

Stop TTIP CETA Demo in Berlin [E15002]

A. Infos zum Rahmen der Versammlung: Zeitraum: 10.10.2015, ca. 11:00 Uhr bis 18:00 Ort: Berlin, Hbf -> Protestmarsch zur Siegessäule Am 10.10.2015 fand die von einem breiten Bündnis aus Umwelt-, Verbraucherschutz-, und Arbeitnehmerverbänden organisierte Großdemonstration gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) in Berlin statt. Zahlreiche Gewerkschaften waren mit ihren Mitgliedern vertreten, u.a. auch die Gewerkschaft der Polizei. Das Konfliktpotential war in der Gefährdungslageeinschätzung der Behörden im Vorfeld als niedrig eingestuft worden, wie ein Beamter der Bundespolizei mitteilte. Entsprechend war das Polizeiaufgebot verhältnismäßig klein. PeaceWatch.de war bei der Versammlung mit einem Demonstrationsbeobachter vertreten. Ablauf: Auftaktkundgebung ab 11 Uhr, Berlin/Hauptbahnhof – Washingtonplatz Beginn der Demonstration 12 Uhr, Berlin/Hauptbahnhof ...

15.09.2015

PeaceWatch steht im Kontakt mit mehreren in der Flüchtlingshilfe engagierten Initiativen, Sozialverbänden, Bürgern und einer Lawclinic. Insbesondere die Entwicklung unter “besorgten” / asylkritischen / rechtspopulistischen Bürgern (auch: Pegida-Bewegung) wird von PeaceWatch.de kritisch beobachtet.Ein Einsatz war für den #MigrantMarch in Ungarn geplant, die Lage hatte sich jedoch verändert, bevor PeaceWatch anreisen konnte. Haben Sie einen konkreten Einsatz-Wunsch für PeaceWatch.de in einem innereuropäischen Konflikt, der im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise steht? Melden Sie sich unter info@peacewatch.de !
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